BUND-Ortsverband Flörsheim am Main

Mainuferrenaturierung


Stein für Stein tragen die Aktiven des BUND (hier: Reinhold Habicht)
die Basaltsteine an den Uferweg zurück. Im Bild rechts: Reste des alten
Faschinenverbaus aus den 1950er Jahren.


Die Wassergüte (Wasserqualität) des Mains hat sich in der vergangenen Jahren sehr verbessert, so dass wieder etwa 30 Fischarten im Main leben können.

Leider sind die Ufer des Mains fast vollständig mit großen Wasserbausteinen kanalartig ausgeworfen. So sehen keine natürlichen Flussufer aus. Dementsprechend schlecht ist die Gewässerstrukturgüte auch. So steht es auch in der Gewässerstrukturgütekarte des Landes Hessen aus dem Jahr 1999.

Wir haben deshalb im Jahr 2000 begonnen (in Abstimmung mit den zuständigen Behörden und der Stadt Flörsheim) einige Uferabschnitte zu renaturieren und die vielen Wasserbausteine an den Uferweg zurückzusetzen. An einer Stelle haben wir zusätzlich Erlen und Weiden zur Ufersicherung gepflanzt. Diese Maßnahmen werden auch in den kommenden Jahren fortgesetzt. Auf der anderen Mainseite hat der BUND Rüsselsheim/Raunheim unsere Idee aufgegriffen und arbeitet in der gleichen Angelegenheit.



Große Basaltsteine wurden als Flussverbau
an die Wasserlinie des Mains geschüttet.



Ziel ist es die natürlichen Flussschotter freizulegen und dem
Fluss mehr Raum zu geben. In den Flachwasserzonen des
Mains befinden sich die Kinderstuben vieler Fischarten.



Der Erfolg lässt sich sehen: Es entstehen wieder Kies- und Sandbänke am Main.



Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig für den BUND: Hier ein Interview von Reinhold Habicht
mit Hans Niedner vom Höchster Kreisblatt und Hildegund Klockner von der Main-Spitze zum Thema Mainuferrenaturierung.


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