Ortsverband Königstein-Glashütten

Erörterungstermin 12. Juni 2007


Demonstranten vor unserer Ausstellung



Regierungspräsident Dieke im Gespräch mit Claudia Weiand, Gabriela Terhorst und Demonstranten



Die Zukunft mittendrin



Forderungen der Bürgerinitiativen



Die Forderung nach Öffentlichkeit



Überblick über die fröhliche Aktion


Download     Tabellarische Zusammenfassung der Stellungnahmen anklicken...

HERZLICHEN DANK allen, die nochmals per Post oder per mail ihre Argumente an uns herangetragen haben.
HERZLICHEN DANK an alle fantasievollen Demonstranten!
HERZLICHEN DANK allen stillen und offenen Unterstützern!
13. Juni 2007


Pressemitteilung
Wasserversorgung der Stadt Königstein durch den Bau der B8-neu in Gefahr


BUND veröffentlicht Stellungnahmen anderer Träger öffentlicher Belange

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hatte zu Beginn des nicht-öffentlichen Erörterungstermins zur B8-neu die Bürger zu einer Demonstration vor dem Kelkheimer Rathaus eingeladen.
Im Rahmen der Präsentation der aktualisierten B8-Ausstellung wurden Details aus den Stellungnahmen anderer Träger öffentlicher Belange veröffentlicht:
In der ablehnenden Haltung gegen die B8-neu bekommen die Umweltverbände BUND, HGON, NABU und SDW hochkarätige und fachlich fundierte Unterstützung.

1. Die Stadtwerke Königstein haben nach eigenen Angaben schon im Jahr 1998 das Stadtplanungsamt und den planenden Ingenieur von Dorsch Consult darauf hingewiesen, dass die geplanten B8-Vorzugsvarianten die Wasserversorgung der Stadt Königstein gefährden.
Zitat:
"Die Trasse kreuzt den Fassungsbereich des Billtalstollens und damit die Wasserschutzzone I. Damit sind die Schutzzonen II und III ebenfalls betroffen. Die Stadtwerke Königstein sehen darin eine gravierende Gefährdung der Wasserversorgung in Königstein. (...) Infolge einer möglichen Grundwasserbeeinträchtigung am Billtalstollen wäre die Gesamtversorgung in Königstein nicht mehr sichergestellt."

2. Die Gemeinde Glashütten lehnt den Bau der B8-neu kategorisch ab, da sie eine Mehrbelastung mit Verkehr befürchtet.

3. Die obere Forstbehörde des Regierungspräsidiums befürchtet einen viel höheren Waldverlust als in den Akten errechnet, da die Schneisen und Arbeitswege im Zuge der Bauarbeiten nicht mit einberechnet wurden.

4. Die Obere Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Darmstadt stuft alle Varianten als "mit den Belangen der Raumordnung nicht verträglich" ein.


Der Verband hessischer Sportfischer, das Landesamt für Denkmalpflege und der Planungsverband Frankfurt Rhein-Main gaben eindeutig ablehnende Stellungnahmen ab.
Erstaunlich ist aus Sicht des BUND die deutlich kritische Stellungnahme des Maintaunuskreises: dieser benennt die Risiken, die mit dem Neubau zusammenhängen und versucht händeringend eine Alternative aufzuzeigen.

Das Amt für ländlichen Raum des Hochtaunuskreises nimmt ebenfalls eine deutlich kritische Haltung ein und fasst zusammen:
" aus forstlicher-/ landwirtschaftlicher-/ und landschaftspflegerisch-fachlicher Sicht ergeben sich erhebliche Bedenken gegen die Straßenbaumaßnahme."

Einzig die Stadt Kelkheim bejubelt die Planung, die Stadt Königstein hüllt sich aufgrund der internen Zerrissenheit in Schweigen, IHK und Handwerkskammer äußern sich kurz und knapp in typischen Formschreiben positiv zur Planung.

Den BUND erreichten noch in den letzten Tagen vor dem Erörterungstermin unzählige Anregungen von Privatpersonen, die dem BUND den Auftrag erteilten, diese während des Termins einzubringen. Die meisten Stellungnahmen forderten die Fertigstellung des Königsteiner Kreisels, die Untertunnelung in Kelkheim und Königstein ernsthaft zu prüfen und die Kosten der B8-neu in Relation zu sonstigen Verkehrsentlastungsmaßnahmen zu stellen.

Der BUND bekräftigte beim Erörterungstermin die Hauptargumente, die aus seiner Sicht gegen den Bau der B8-neu sprechen.

Die Vorsitzende des BUND Königstein-Glashütten fasste in einem Vortrag die markantesten Verluste an Landschaft und Erholung nach Bau zusammen, wies auf die Klimaschädlichkeit der Rodung von weit mehr als 240.000 qm Wald hin, und appellierte an das Regierungspräsidium abzuwägen, ob eine Verkehrsentlastung der Bürger in der Größenordnung von 20% auf der einen Seite, den Verlust der Naherholungsfunktion und des Naturreichtums des betroffenen Gebiets auf der anderen Seite rechtfertige.
Zudem wurde erneut betont, dass die dem Verfahren zugrundegelegten Zahlen nachweislich fehlerhaft, da zu hoch angesetzt sind.
Der BUND wurde anwaltlich am Tag der Erörterung von Matthias Möller-Meinecke unterstützt. Als Sachbeistände und Beobachter waren die BUND-Vorstandsmitglieder Gabriela Terhorst (Königstein) und Manfred Guder (Maintaunuskreis) zugelassen.

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Am Dienstag, den 12. Juni 2007 findet im Kelkheimer Rathaus der NICHT-ÖFFENTLICHE Erörterungstermin zum Raumordnungsverfahren B8-West statt.
Wir informieren die interessierte Öffentlichkeit von 9 bis 10 Uhr auf dem Rathausvorplatz in Kelkheim und freuen uns über rege Teilnahme!



Einladung zum Ausdrucken

Download     pdf-Datei Einladung Aktion Kelkheimer Rathaus 12. Juni 9 Uhr

Wir freuen uns über fantasievolle Teilnahme an unserer Informationsveranstaltung. Sie können Fragen zu unserer Ausstellung stellen und uns Ihre Anregungen mit in die Sitzung geben.
Drucken Sie bitte das obere Flugblatt (pdf-Datei) aus und geben Sie es weiter!


Unsere Stellungnahme

Zur Erinnerung und Vorbereitung auf den Erörterungstermin hier der Link auf unsere Stellungnahme zur B8-Westumgehung:

hier klicken...

In der Zwischenzeit ist der Kreiselumbau fast beendet. Der Verkehr fließt am Kreisel so gut wie noch nie.

Die Stadt Kelkheim hält nach wie vor, unter tatkräftiger Mithilfe des Stadplaners a.D. Horst Neidlinger (früher Königstein) am Neubau der Straße fest, obwohl diese kein Planungsrecht nach geltendem Recht hat.

Im gültigen Bundesverkehrswegeplan rangiert die Straße als Projekt des "weiteren Bedarfs mit hohem ökologischen Risiko" - ohne Planungsrecht.
Das derzeit laufende Raumordnungsverfahren wird privat von den Städten Königstein und Kelkheim finanziert.


Erörterungstermin für alle Einwender im Februar/März 2007

Das Regierungspräsidium in Darmstadt hat auf Anfrage der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein mitgeteilt, dass die Bearbeitung der eingegangenen Einwände noch bis zum Jahresende dauern werde. Es wurden insgesamt 2110 Einwendungen zur B8 von Bürgern sowie 37 von „Trägern öffentlicher Belange“ vorgelegt.

Pressemitteilung der ALK dazu hier....


Zahlenskandal bei B8-Verkehrsuntersuchung

Dauerzählstelle der Verkehrszentrale Link!

Pressemitteilung 6.7.2006

Zahlenskandal bei B8-Verkehrsuntersuchung


Heute veröffentlicht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland in Königstein eine Erwiderung des Hessischen Landesamtes für Straßen und Verkehrswesen (HLSV) zu den vom BUND erhobenen Vorwürfen der methodischen Fehler in der Verkehrserhebung und daraus resultierenden Fehlern bei der Prognose des Verkehrs auf der geplanten Ortsumgehung Königstein-Kelkheim.

In der Erwiderung muss das Landesamt die vom BUND veröffentlichten Zahlen der automatischen Zählstelle in Königstein als zutreffend einräumen. Die Verkehrsbehörde empfiehlt den Städten Königstein und Kelkheim im nächsten Planungsschritt für die Umgehungsstraße die „Verkehrsuntersuchung zu aktualisieren und dabei die neue Dauerzählstelle und die Erfahrungen mit der Lkw-Maut einfließen“ zu lassen.

Der BUND fragt die Stadtverordneten von Königstein und Kelkheim, wie angesichts der wie Eis im Sonnenschein reduzierten Verkehrszahlen eine Rechtfertigung für eine drei- bis vierspurige Umgehungsstraße aufrecht erhalten werden soll.


Schlüsselfigur im Zahlenkarrussel ist nach Bewertung des BUND der ehemalige Leiter des Stadtplanungsamtes Horst Neidlinger: Er hat vom damaligen Bürgermeister Fricke (CDU) einen gut dotierten Beratervertrag als ausschließlich Zuständiger für die B8-Westumgehung übertragen bekommen. Ein Geschmäckle bekommt der Beratervertrag, weil er noch kurz vor Frickes Ausscheiden aus dem Amt abgeschlossen wurde und nun den städtischen Haushalt zusätzlich belastet. So gut wie die Beratung dotiert wird, ist sie aber in ihrer Qualität nicht. So hat Horst Neidlinger den städtischen Gremien lange die Existenz der automatischen Zählstelle am Friedhof verschwiegen, wohl weil die dort gemessenen Zahlen nicht in das Planungskonzept passen. Nachdem nun auch das Landesamt für Verkehrswesen die vom BUND aufgedeckten Diskrepanzen zwischen den Prognosezahlen in den Planungsakten und den tatsächlich am Friedhof gemessenen Verkehrszahlen einräumen musste, drängt sich eine Kündigung des Beratervertrages auf.

Denn die Diskrepanzen sind erheblich:

· In den von Horst Neidlinger und Dorsch Consult vorgelegten Akten ist von 17.993 bis 22.765 KFZ pro Tag in der nördlichen innerörtlichen B8 die Rede.
· In der vom Landesamt für Straßen - und Verkehrswesen vorgelegten Hochrechnung reduzieren sich diese Zahlen auf 15.625 bis 16.270 KFZ/24 Std.
· Die unbestechliche automatische Messstelle weist einen Wert von 14.400 KFZ/24 Std. aus.

Der BUND fragt sich nun, wer hier wem die Hand beim Hochrechnen geführt hat und welche Interessen ein pensionierter Stadtplanungsamtleiter an der Realisierung einer Straße hat, deren Verkehrsbedarf zusammenschmilzt.

Der BUND fordert,

1. das Raumordnungsverfahren für die Umgehungsstraße auf der Basis der neuen Zahlen zu wiederholen. Denn zahlreiche Behörden haben sich in ihren Stellungnahmen von scheinbaren Entlastungszahlen beeindrucken lassen, während die jetzt zu korrigierenden Zahlen nun erst recht keine Schädigung von Umweltgütern mehr rechtfertigen.

2. die Einholung einer unabhängigen Verkehrsuntersuchung und –prognose durch einen Sachverständigen, der nachweislich weder mit den hessischen Ämtern, mit der Firma Dorsch Consult noch mit dem Berater Horst Neidlinger geschäftlich oder privat zu tun hat.

Sollten diese Forderungen nicht erfüllt werden, erwartet der BUND einen offenen Schlagabtausch im Erörterungstermin, den Regierungspräsident Gerold Dieke für den Herbst 2006 in Aussicht gestellt hat und anschließend die Bewertung der Westumgehung als unverträglich mit den Belangen der Raumordnung.

Spätestens im Erörterungstermin wird Horst Neidlinger die wundersamen Abweichungen plausibel und nachvollziehbar erklären müssen.

Nach wie vor ist es höchst bedauerlich, dass die kleine CDU/FDP-Mehrheit der Stadt Königstein die Königsteiner Interessen im laufenden Raumordnungsverfahren B8 nicht gewahrt hat. Sie hat durchgesetzt lieber gar nichts zu sagen und scheut die öffentliche Diskussion über das Thema, wie ihr Abstimmungsverhalten in den diversen Gremien in den vergangenen Wochen deutlich gezeigt hat.

Die Stellungnahme im Original:


Download     Stellungnahme des Hessischen Landesamts für Straßen und Verkehrswesen

Unsere Stellungnahme

Mit dem unten angegebenen Link können Sie unsere Stellungnahme als pdf (Achtung über 2MB groß!!) herunterladen.
BUND Stellungnahme B8 ROV 2006 hier...


Die Einwendungsfrist ist abgelaufen

Heute läuft die Einwendungsfrist ab. Verspätet eingegangene Einwendungen werden nächste Woche noch berücksichtigt.
Heute waren wir beim Regierungspräsidenten in Darmstadt.

Pressemitteilung 19. Mai 2006

Gegner der B8-Westumgehung Kelkheim-Königstein übergeben Einwendungen in Darmstadt

Am Freitag überreichte eine Delegation aus Königstein, Kelkheim, Eppstein und Glashütten Regierungspräsident Dieke persönlich die gesammelten Einwendungen gegen die geplante B8-Westumgehung.

Bei verschiedenen Aktionen waren über 2000 Einwendungen zusammengekommen. die endgültige Anzahl der eingegangenen Einwendungen wird erst in der kommenden Woche feststehen.

Die Einwender hatten eine von Kindern aus den betroffenen Kommunen gestaltete Karte des Trassengebiets mitgebracht - dort hatten die Kinder die Trasse mit eigenen Bilder "besetzt" .( Foto "das Gebiet gehört den Kindern und nicht der Straße".)

Über neunzig Unterschriften, die kurz vor Unterrichtsbeginn vergangene Woche spontan mittels Plakat und Flugblättern von einigen engagierten Schülern eines Königsteiner Gymnasiums gesammelt worden waren , wurden dem Regierungspräsidenten gesondert ausgehändigt, verbunden mit dem tiefen Wunsch der Jugendlichen den Naturpark Hochtaunus zu erhalten. (Foto Schulaktion)

Außerdem wurde dem Regierungspräsidenten ein virtueller Spaziergang durch das B8-Trassengebiet als Dia-Show überreicht sowie eine von Erwachsenen gestaltete Karte in der das beliebte Naherholungsgebiet zwischen Zauberberg und Königsteiner Burg, Naturfreundehaus, Rettershof und Rote Mühle mit Zeugnissen des dort tagtäglich Erlebten gefüllt wurde.

Herr Dieke nahm sich lange Zeit, um sich an dieser Karte über die Details der Planung informieren zu lassen. In freundlicher Atmosphäre erläuterten die Gegner der B8-neu ihre Argumente und luden den Regierungspräsidenten zu einer Wanderung im Trassengebiet ein. (Foto Delegation mit RP Dieke)

Die Einwender zeigten sich sehr zufrieden mit der Resonanz auf die Aktionen der vergangenen Wochen. "Zwar hat uns die Auslegungsfrist in der Osterferienzeit einige Probleme bereitet, doch war die Bevölkerung hoch motiviert und besuchte in Scharen unsere B8-Ausstellung mit Auszügen aus den Original-Akten, der Informationsbedarf war enorm", so eine der Koordinatorinnen Gabriela Terhorst von der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK). Die ALK erreichte bei den vergangenen Kommunalwahlen 33% im Königsteiner Parlament.

"Mit zu den schönsten Erfahrungen der vergangenen Arbeit auf der Straße war, als es uns gelang, bislang glühende Befürworter der B8-Umgehungsplanung zum Nachdenken zu bewegen, sodass sie am Ende doch eine Einwendung mit nach Hause nahmen." so Dr. Claudia Weiand vom BUND Königstein.

Als traurig zu bezeichnen seien die Stimmen aus der CDU, die noch vor einigen Tagen versucht hätten den Königsteinern ihre Beteiligungsrechte auszureden und aufriefen lieber keine Einwendungen zu machen. Da zeige sich, dass Teile der CDU lieber Planungen im geheimen Kämmerlein vorziehe, als die transparente Darstellung, die der BUND und andere befreundete Organisationen jetzt an den Tag gelegt hätten. Nach dem Willen der CDU solle das Raumordnungsverfahren in seiner jetzigen Form abgeschafft werden. In Zukunft würden die Menschen von sehr weit fortgeschrittenen Planungen überrascht, könnten ihre Anregungen nicht mehr einbringen, der Weg vor Gericht wäre somit vorprogrammiert.

Weiand: "Noch gibt es aber das Raumordnungsverfahren das es uns ermöglicht die Planungen frühzeitig einzusehen." Auf dieser Grundlage sei es auch zur Herabstufung der Straße im Bundesverkehrswegeplan gekommen, die Straße sei als Projekt des ´weiteren Bedarfs mit hohem ökologischen Risiko´also ohne Planungsrecht eingestuft.

Die Daten der Planer sprächen ohnehin für sich: Für sieben Kilometer Strecke sollen zwei der monströsesten Brücken des Rhein-Main-Gebietes, vierspurig und dreispurig bei geschätzten Kosten von insgesamt 54 Millionen Euro gebaut werden. Demgegenüber stehe eine Entlastung am überregional berüchtigten Königsteiner Kreisel von nur 17%, aber gleichzeitig eine starke Mehrbelastung in einigen Stadtteilen Königsteins und Kelkheims, eine Mehrbelastung Glashüttens, Kronbergs und Eppsteins und der B8 am Maintaunuszentrum. Dies gehe einher mit einem irreparablen Verlust des Naherholungsgebiets das zudem unter Naturschutzaspekten von unschätzbarem Wert sei.

Die CDU versuche zwar nun mit Rechenexempeln die überhöhten und in der Kritik stehenden Verkehrsprognosen für das Jahr 2015 heran zu ziehen, um auf bessere Entlastungszahlen zu kommen, aber selbst auf der Grundlage solch überhöhter Zahlen bringe die Straße im Durchschnitt nicht mehr als 20% Entlastung. Als unverschämt bezeichnet Weiand das Verschweigen der Mehrbelastung und der Bedenken, die im städtebaulichen Planungsbeitrag gegenüber dem angesetzten Grenzwert der Entlastung geäußert werden.

Als sehr positiv bewertet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland die Rückenstärkung durch die fachliche Stellungnahme des Planungsverbandes. Der BUND hatte am heutigen Tag seine Einwendung als Träger öffentlicher Belange noch nicht einreichen müssen, da diese Frist bis Mitte Juni läuft. "Dies ermöglicht es uns, alle Anregungen der Bürger in unsere Stellungnahme einzuarbeiten."

Terhorst: "Sollte das Raumordnungsverfahren scheitern, was wir natürlich alle stark hoffen, so fängt die richtige Arbeit erst an: Dann müssen nämlich Denkblockaden in den Köpfen konservativer Politiker in den Städten fallen und gemeinsam die große Entlastungslösung in Berlin vorangetrieben werden. Erst wenn alle Kräfte, die sich jetzt gegenüber stehen, Umgehungsgegner und -befürworter, gemeinsam an einem Strang ziehen, würde sich für die Menschen eine wirklich entlastende Lösung realisieren lassen. Diese Lösung könnte die Untertunnelung Königsteins sein, so wie die Durchsetzung weitreichender Konzepte für den Öffentlichen Personennahverkehr und strikter Durchfahrverbote für Transitverkehr auf den stadtquerenden Ost-West-Achsen."




Mitstreiter vor dem Regierungspräsidium in Darmstadt



Rote Karte für die B8



Angeregtes Gespräch mit Herrn Dieke



Manfred Guder schleppt ein Einwendungspaket



Die von Kindern gestaltete Karte wurde bewundert


Neue Mustereinwendungen

Download     Neue Einwendung für Glashütten und überregionale Einwender

Download     Einwendung für Anlieger Ölmühlweg und kulturhistorisch interessierte Bürger

Fotomontage des B8-neu Verlaufs im südlichen Abschnitt


Montage: Nicole Höltermann


Die geplante B8-West verläuft vierspurig in Verlängerung der heute vom Main-Taunus-Zentrum kommenden B8. Sie überquert das Liederbachtal vierspurig auf einer großen Brücke (s.u.) und verläuft weiterhin vierspurig westlich von Schneidhain in Sichtweite des Rodenbergs, Kohlwegs, Erdbeersteins u.a.
Auf Höhe B455 fädelt sich die B8-neu mit Ampelanlagen und Zusatzspuren in die bestehende Straße ein, um mit 10% Steigung dreispurig Richtung Ölmühlweg zu verlaufen.


Fotomontage des B8-neu Verlaufs im nördlichen Abschnitt


Montage: Nicole Höltermann


Die geplante B8-neu verläuft 150 m westlich vom Kultur und Tagungszentrum der Dresdner Bank. An der Kreuzung mit dem Ölmühlweg ist eine autobahnähnliche Ausfahrt mit Überführung geplant.
Dann steigt die B8-neu dreispurig rechts vom Steinkopf an der Nepomuk-Quelle, der Forellenzucht, dem Wasserwerk und das Stoltze-Plätzi entlang. Über dem Billtal erstreckt sich dann die dreispurige Billtalbrücke, der Anschluß an die alte B8 wird neu hergestellt, dafür müssen die Anglerteiche zugeschüttet werden.
Die alte B8 wird auf einem kurzen Stück rückgebaut, am Eselsheck werden B8-neu und alt wieder aufeinandertreffen.


Alle uns zugegangenen Akten zum ROV B8

Nun auch online für jeden Interessenten:

hier klicken - Sonderseite!

Direkter Link zum Erläuterungsbericht:
hier...

Die sehr großen Anlagen können als CD-ROM bei uns kostenlos angefordert werden.
Der Erläuterungsbericht ist NUR eine KURZFASSUNG der neun Ordner, die in den Rathäusern ausliegen! Besonders die Verkehrsuntersuchung, die genaue Methodik der Lärmberechnung und der Immissionsberechnung sind hier nicht enthalten!
Wir danken unseren Freunden der "Eppsteiner gegen Fluglärm" insbesondere Horst Weise , für den großen Platz auf ihrem Riesen-Server.


Flyer mit Mustereinwendung zum Download

Hier finden Sie unseren Flyer zum Ausdrucken und Weitergeben.
Wir danken unseren Freunden von der HGON in Kelkheim und insbesondere Oliver Conz!


Download     Flyer zur B8-neu zum Download hier...

Eine Mustereinwendung für Königstein-Schneidhain und Johanniswald und für alle anderen Königsteiner finden Sie nachfolgend.
Bitte nach Belieben ändern und streichen! Je persönlicher Ihre Einwendung, um so besser!


Download     Mustereinwendung Word-Datei Schneidhain-Johanniswald

Download     Standard-Mustereinwendung für Königsteiner

Download     Mustereinwendung für Glashütten und Hintertaunus

Dia Show mit Impressionen vom B8-Trassengebiet

Mit diesem Link gelangen Sie zu der Dia-Show vom B8-Trassengebiet:
hier klicken...
Wir wünschen Ihnen viel Spaß!
(Wir empfehlen DSL-Anschluß und Ton)


Impressionen von der B8-Wanderausstellung

Unsere Wanderausstellung können Sie für private Zwecke kostenlos buchen. Sie ist leicht aufzubauen und gut zu transportieren.
Schicken Sie uns eine mail oder rufen Sie uns an!
Anfrage Ausstellung hier...

Über Ostern bei Bürobedarf Lindlau, Hauptstr. 7 in Königstein siehe auch hier...



Vorderansicht der Ausstellungswände



Selbst die Kinder interessieren sich dafür...Luftbild samt Trasse



Konzentriertes Publikum



Argumente werden ausgetauscht



Die neue B8-Trasse aus der Luft


B8-Trassenbegehung 2. April 11 Uhr

Einladung der Unabhängigen Kelkheimer Wählerinitiative UKW
Aus Anlass der Bürgerbeteiligung im Planverfahren zur B 8 lädt die UKW alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einer Trassenbegehung ein. Dabei gibt es Informationen zur Planung und Erläuterungen vor Ort.

Treffpunkt ist am Sonntag, 2. April um 11.00 Uhr am Ende der Rotebergstraße in Hornau.

Die zwei- bis dreistündige Wanderung führt bis zum Naturfreundehaus Billtalhöhe. Dort besteht die Möglichkeit, einzukehren. Die Rückfahrt ist mit dem stündlich verkehrenden Linienbus und der Bahn möglich.

Bei starkem Regen wird die Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt


BUND ruft zu Einwendungen zum Raumordnungsverfahren B8-West auf

Pressemitteilung 31.3.2206
BUND ruft zu Einwendungen zum Raumordnungsverfahren B8-West auf



Am Montag den 3. April beginnt das Raumordnungsverfahren zur B8-Westumgehung.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Ortsverband Königstein-Glashütten ruft die Bürger dazu auf die Akten zu sichten und sich ein Bild von den Auswirkungen dieses Vorhabens auf den Menschen, die Naherholungsgebiete, das Trinkwasser, die Luftströme ua.zu machen. In den Rathäusern der Städte Königstein, Glashütten, Bad Soden und Kelkheim liegen jeweils in der Zeit vom 3. April bis 5. Mai zu Büro-Öffnungszeiten neun Ordner aus. Sie enthalten die detaillierten Untersuchungen zu den Tier- und Pflanzenvorkommen und zu den erwarteten Verkehrsent- und -belastungen.
Leider fallen von den vier gesetzlich vorgeschriebenen Auslegungswochen zwei in die Zeit der Osterferien.
Deswegen ruft der BUND die Bürger, die verreisen möchten dazu auf, entweder in der ersten oder in der letzten Auslegungswoche in die Akten zu schauen.
Der BUND bietet Hilfe beim Suchen spezieller Textpassagen in den umfangreichen Ordnern an.
Außerdem wird demnächst eine einfache Mustereinwendung angeboten, die an das Regierungspräsidium zugeschickt werden kann. Über diese Mustereinwendung hinaus gehende Argumente können zusätzlich von jedem Bürger geltend gemacht werden.
Ende der Einwendungsfrist für Privatpersonen ist der 19. Mai 2006. Dann muss spätestens die Einwendung beim Regierungspräsidium Darmstadt, Abteilung Regionalplanung, Luisenplatz 2, 64 876 Darmstadt, vorliegen.
Alle Argumente, die für oder gegen den Bau der vierspurigen B8-West mit zwei großen Brücken sprechen, werden von den Fachbehörden des Regierungspräsidiums geprüft. Am Ende des Raumordnungsverfahrens wird die Aussage des Regierungspräsidenten über die Raumwerträglichkeit der B8-West stehen.

Der BUND bereitet gemeinsam mit Freunden aus allen Königsteiner Parteien sowie Kelkheimer Mitstreitern eine Wanderausstellung vor, die auch für Fraktionssitzungen oder Privatveranstaltungen kostenlos gebucht werden kann, so wie in der Fußgängerzone und auf Wanderwegen aufgestellt werden kann. Dazu gehört auch eine Power-Point-Präsentation sowie detaillierte Erläuterungen zu den Plänen.

Terminvereinbarung und Infos : 06174-96 93 09 oder 0172-68 71 529

Weitergehende Infos auch im Internet unter:

UKW Kelkheim




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