BUND Kreis Höxter

Test- und Präsentationsstrecke Bilster Berg

Einwendungen sind noch bis 19. Januar 2011 möglich

Die Bilster Berg Drive Resorts GmbH & Co. KG aus Bad Driburg hat am 11. Oktober 2010 beim Kreis Höxter (als Genehmigungshörde) die Errichtung und den Betrieb einer ständigen Teststrecke für Kraftfahrzeuge (Test- und Präsentationsstrecke Bilster Berg) beantragt.

Der Antrag und die dazugehörigen Unterlagen (BImSch-Unterlagen) liegen bis zum 05. Januar 2011 beim Kreis Höxter (Kreishaus) sowie bei den Bauämtern der Städte Bad Driburg und Nieheim zur Einsicht aus. Einwendungen gegen das Vorhaben können bei den genannten Behörden noch bis zum 19. Januar 2011 schriftlich erhoben werden.

Der Termin zur mündlichen Erörterung der erhobenen Einwendungen wird durch die Genehmigungsbehörde (Kreis Höxter) zunächst auf den 26. Januar 2011 ab 10 Uhr anberaumt. Er wird voraussichtlich im großen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Bad Driburg durchgeführt.



Naturschützer gegen Teststrecke

Nieheim (dm). Die drei Naturschutzverbände NABU, BUND und der LNU lehnen den Bau und Betrieb der Testrecke am Bilster Berg ab.

Das machen die NRW-Landesverbände in ihrer Stellungnahme deutlich, die sie gestern beim Kreis Höxter eingereicht haben. Auf 17 dicht beschriebenen Seiten listen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) ihre Gründe für die strikte Ablehnung des in der Bevölkerung nicht unumstrittenen 34 Millionen-Projektes auf. Die Verbände sehen Konflikte mit dem Artenschutz und mahnen die Unvereinbarkeit der Strecke auf dem Bilster Berg mit den Zielen des Naturparks Teutoburger Wald / Eggegebirge an. Zudem sehen die Naturschutzverbände in der Lärmbelastung eine schwerwiegende Beeinträchtigung und Schädigung von Natur und Landschaft.

Das Vorhaben auf dem Bilster Berg sei unvereinbar mit den Zielen der Raumordnung und Landesplanung, schreiben die Verbände an den Kreis Höxter. Ferner mahnen sie an, das Lärmmedizinische Gutachten müsse überarbeitet werden. Sie fordern den Verzicht auf Sonderbetriebstage sowie die Anwendung der Immissionsrichtwerte für Kurorte. Und sie bemängeln, dass kein ausreichender Grundwasserschutz im Geländerparcours vorhanden sei.

Quelle: Neue Westfälische vom 20. Januar 2011.




Neue Westfälische vom 02. Februar 2011.



Westfalen-Blatt vom 25. Februar 2011.



Neue Westfälische vom 25. Februar 2011.


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